Auf der letzten Versammlung der Senioren-Union im Bezirk Mittelrhein konnten die Anwesenden unter anderem den Worten von Josef F. Terfrüchte, dem Initiator und Vorsitzenden des Senioren Servicedienste Köln e.V., lauschen.
Hier sein Bericht:
Immer wieder erleben wir die Einsamkeit älterer Menschen in einer Großstadt wie Köln. Menschen kommen ohne Unterstützung nicht immer allein aus der Wohnung.
Das Ziel von Senioren Servicedienste Köln e.V. (SSK) ist es, Menschen in hohem Alter zu begleiten und zu unterstützen. Der Verlust der Mobilität älterer Menschen ist verbunden mit Einschränkungen in der Teilhabe am sozialen Leben einer Gesellschaft. Mobil eingeschränkte Senioren haben in einer Großstadt wie Köln zum Beispiel das Problem, zu den Grabstätten ihrer Angehörigen zu gelangen. Sie finden sich nicht mehr zurecht im Dickicht des Verkehrs und der öffentlichen Verkehrsmittel (ÖPNV).
Da die 59 Kölner Friedhöfe durch den ÖPNV nicht alle auf dem direkten Weg erreicht werden können, ist ein Besuch zum Friedhof für viele mobilitätseingeschränkte Personen kaum möglich. Hinzu kommt, dass bei großen Friedhöfen auch der Fußweg vom Friedhofstor bis zu der Grabstätte schwer zu bewältigen ist. Auch die gegebene Sicherheit in Begleitung des Friedhofsmobils ist für viele Senioren ein wichtiger Aspekt. Ziel des SSK war es im Jahr 1999, einen Beitrag zu leisten, um Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, zu helfen, zu den Grabstätten ihrer Angehörigen zu kommen! Die Auseinandersetzung mit dem Tod, mit dem Abschied, beginnt im persönlichen Nahbereich!
Ältere Menschen wirken wie verwandelt, wenn man sich auf sie als Bürger der Gesellschaft bezieht. So wird der begleitete Besuch einer Grabstätte ein wichtiger Bestandteil im Leben älterer Menschen, der viel Freude und Dankbarkeit auslöst…
Den vollständigen Bericht finden sie hier.